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Gründungsmotivation und -erfolg hoch qualifizierter Frauen

Projektleitung: Claudia Gather
Projektmitarbeit: Susan Ulbricht
Kooperationspartnerin: WeiberWirtschaft eG
Förderung: Europäischer Sozialfonds (ESF)
Laufzeit: Juli 2008 bis Dezember 2009

Der Forschungsschwerpunkt in diesem empirischen Forschungsprojekt liegt auf im volkswirtschaftlichen Sinne erfolgreichen Gründerinnen. Ressourcentheoretische Ansätze legen nahe, dass diese Gründungen häufiger aus der abhängigen Beschäftigung heraus erfolgen und die Gründerinnen einschlägige Branchen- und Führungserfahrung mitbringen, daher erfolgreicher sind als Gründungen aus der Arbeitslosigkeit. Die volkswirtschaftliche Bedeutung ergibt sich aus schnellerer Expansion, Schaffung von Arbeitsplätzen und höherer Überlebenswahrscheinlichkeit.

Ziel des Projektes ist es, Faktoren zu analysieren, die Frauen in abhängiger Erwerbstätigkeit zur Gründung bewegen und Maßnahmen zu entwickeln, mittels derer die Gründungsneigung hoch qualifizierter, abhängig beschäftigter Frauen erhöht und unterstützt werden kann.

In diesem ersten Erhebungsschritt werden besonders erfolgreiche Frauenunternehmen identifiziert und deren Gründungsmotivation und -erfahrungen mit qualitativen Interviews erhoben. In einem zweiten Schritt wird eine schriftliche Umfrage bei Gründerinnen durchgeführt, um die qualitativen Befunde zu prüfen und zu erhärten.