Aktuelles
20 Jahre HTMI! Festveranstaltung am 30.10.2021 (Hybrid)
Seit 20 Jahren wird unter dem Dach des Harriet Taylor Mill-Instituts (HTMI) für Ökonomie und Geschlechterforschung der HWR Berlin zu Geschlechterfragen geforscht, gelehrt, diskutiert und publiziert.
Am 30. Oktober 2021 feiert das HTMI sein 20-jähriges Jubiläum.
Die Veranstaltung wird in einem hybriden Format durchgeführt: Ein Teil der Gäste ist unter Wahrung der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen
vor Ort anwesend, alle weiteren Gäste nehmen via Livestream teil.
Link zum Livestream: https://www.conf.dfn.de/stream/nr5o45ytngdrr
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich!
Keynote: „Auf die Plätze, fertig, raus? Eine Metastudie zu Frauen und Wettbewerb“
Prof. Dr. Miriam Beblo, Universität Hamburg
Podium: Geschlechterforschung auf dem Prüfstand – eine interdisziplinäre Diskussion mit
Prof. Dr. Jutta Allmendinger, Ph. D., Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung
& Humboldt-Universität zu Berlin
Prof. Dr. Miriam Beblo, Universität Hamburg
Prof. Dr. Maria Wersig, Deutscher Juristinnenbund
e.V. & Universität Hannover
Dr. Monika Queisser, OECD, Leitung der
Abteilung Sozialpolitik
Moderation:
Prof. em. Dr. Dorothea Schmidt, HWR Berlin
Ausblick: Was geht in der Zukunft, Harriet? Im Gespräch mit
Prof. em. Dr. Claudia Gather, stellv. Direktorin des HTMI
Prof. em. Dr. Friederike Maier, Gründungsmitglied des HTMI
Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok‚ Direktorin des HTMI
Prof. Dr. Anja Berger, Mitglied des HTMI
Moderation: Dr. Jana Hertwig, LL.M., Wissenschaftliche Mitarbeiterin des HTMI
Neuerscheinungen von Reingard Zimmer
Reingard Zimmer ist Professorin für deutsches, europäisches & internationales Arbeitsrecht an der HWR Berlin und Mitglied am HTMI. Die beiden Neuerscheinungen behandeln das Entgelttransparenzgesetz sowie das Thema Beseitigung von Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz.
Entgelttransparenzgesetz
Beseitigung von Gewalt & Belästigung in der Arbeitswelt
EINLADUNG: Kick-Off Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten | 10.09.21 | 10-13 Uhr
Herzliche Einladdung zur kostenlosen Kickk-Off Online-Veranstaltung
zum Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung
Wann? 10. September 2021 von 10 bis 13 Uhr.
Hier weitere Informationen und das Progamm zur Veranstaltung.
Werkstattgespräch: Digitalisierung & gleichstellungsorientierte Weiterbildung
Herzliche Einladung zum digitalen Werkstattgespräch am HTMI!
Digitalisierung - Neue Chancen für eine gleichstellungsorientierte Weiterbildung?
Kooperation mit FrauenComputerZentrumBerlin e.V. (GF Dr. Karin Reichel)
Wann? 26. August 2021 von 16:00-18:30 Uhr
Wo? BigBlueBotton
Weitere Infos siehe Flyer
Discussion Paper: Geschlechtsspezifische Arbeitsmarkteffekte der Digitalisierung – ein Literaturüberblick zum Forschungsstand
Das neue Discussion Paper des Harriet Taylor Mill-Instituts zum Thema "Geschlechtsspezifische Arbeitsmarkteffekte der Digitalisierung – ein Literaturüberblick zum Forschungsstand" wurde von Friederike Maier verfasst.
Die Arbeit der Zukunft und die Zukunft der Arbeit sind angesichts der digitalen Transformation der Ökonomie wieder in aller Munde – das Spektrum der Bewertungen reicht dabei von äußerst düsteren Prognosen bis zu optimistischen, die Gestaltbarkeit der Prozesse betonenden Analysen. Geschlechteraspekte kommen dabei bisher nur am Rande zur Sprache. Das folgende Paper stellt den Stand der Diskussion unter dem Aspekt der Chancengleichheit der Geschlechter dar: es resümiert zunächst den aktuell erreichten Stand der Erwerbstätigkeit von Frauen, stellt dann die zurzeit diskutierten Prognosen insbesondere für Deutschland vor und präsentiert die nach Geschlecht differenzierenden Analysen.
Das Paper können Sie als PDF online lesen.
SAVE THE DATE: Kick-Off Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten | 10.09.21 | 10-13 Uhr
SAVE THE DATE: Kick-Off Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten | 10.09.21 | 10-13 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freund*innen,
wir möchten hiermit auf unsere kostenlose Online-Veranstaltung zum Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung
KICK-OFF: Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten
am 10. September 2021 von 10 bis 13 Uhr aufmerksam machen.
Merken Sie sich den Termin am besten gleich vor. Wir führen die Veranstaltung gemeinsam mit dem Harriet Taylor Mill-Institut an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin sowie mit der Geschäftsstelle des Dritten Gleichstellungsberichts am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. durch.
Mehr Information zum Dritten Gleichstellungsbericht finden Sie hier: https://www.dritter-gleichstellungsbericht.de/
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und melden uns bald mit einer Einladung zurück.
Bis dahin und herzliche Grüße aus der EAF Berlin
Hanna Völkle
__________________________________________________
Hanna Völkle
Senior Expert
Anrede: Frau / Pronomen: sie/ihr
EAF Berlin. Diversity in Leadership.
Think Tank • Organisationsberatung • Akademie
Schumannstraße 5 | 10117 Berlin
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; Web: www.eaf-berlin.de
Abonnieren Sie unseren Newsletter oder folgen Sie uns auf Twitter @eaf_berlin.
Gründungspräsidentin: Prof. Dr. Barbara Schaeffer-Hegel | Vorstand: Dr. Helga Lukoschat (Vorsitzende), Kathrin Mahler Walther, Jessica Gedamu, Dr. Marc Gärtner | Amtsgericht Charlottenburg VR 16328 B
Vorstellung Dritter Gleichstellungsbericht 9. Juni 2021 mit Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok @HTMI
Am 9. Juni 2021 stellten Bundesgleichstellungsministerin Christine Lambrecht (SPD) und die Vorsitzende der Sachverständigenkommission Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok (Direktorin des HTMI) den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung vor. Der Dritte Gleichstellungsbericht befasst sich mit der Frage, welche Weichenstellungen erforderlich sind, um die Entwicklungen in der digitalen Wirtschaft so zu gestalten, dass Frauen und Männer gleiche Verwirklichungschancen haben. Die Sachverständigenkommission hat in ihrem Gutachten für die Digitalisierung relevante Bereiche ausdifferenziert und bearbeitet – die Digitalbranche, die digitale Wirtschaft, die digitalisierte Wirtschaft und die Digitalisierung der Gesellschaft. Die Kommission formulierte 101 Handlungsempfehlungen. Die daraufhin ressortübergreifend erstellte Stellungnahme zum Gutachten wurde am 9. Juni 2021 vom Kabinett beschlossen.
Siehe für mehr Infos:
Dritter Gleichstellungsbericht
Gutachten „Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten“
Save the date: Werkstattgespräch am HTMI am 26. August 2021
Herzliche Einladung zum digitalen Werkstattgespräch am HTMI!
Digitalisierung - Neue Chancen für eine gleichstellungsorientierte Weiterbildung?
Kooperation mit FrauenComputerZentrumBerlin e.V. (GF Dr. Karin Reichel)
Wann? 26. August 2021 von 16:00-18:30 Uhr
Wo? digital via BigBlueBotton
Um Anmeldung per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wird gebeten.
Weitere Infos siehe Flyer
Werkstattgespräch am HTMI 24. Juni 2021
Herzliche Einladung zum digitalen Werkstattgespräch am HTMI!
Im Bickpunkt: Die 65. Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen.
Beteiligung von Frauen an Entscheidungsprozessen sowie Beseitigung von Gewalt
Wann? 24. Juni 2021 von 17:00-18:30 Uhr
Wo? digital via BigBlueBotton: https://meet.hwr-berlin.de/b/her-yx3-jir-4hz
Kenncode: 597768
Um Anmeldung per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wird gebeten.
Für mehr Infos siehe Flyer.
Werkstattgespräch am HTMI am 17. Juni 2021
Herzliche Einladung zum Werkstattgespräch am HTMI!
HR 4.0 und Diversity – Zwischen Gleichstellungs- und Diskriminierungspotentialen
Wann? 17. Juni 2021 von 16:00-18:30 Uhr
Siehe für mehr Infos auch Flyer.
Sozialer Fortschritt: Gleichstellung in Zeiten von Corona
Die Corona-Pandemie ist die größte Herausforderung seit dem 2. Weltkrieg, sagte die deutsche Bundeskanzlerin im März 2020.
Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass sich diese Herausforderung auf Frauen und Männer unterschiedlich ausgewirkt hat.
Die nunmehr veröffentlichten Beiträge greifen dieses Thema auf. Sie resultieren aus dem Werkstattgespräch des Instituts zum Thema „Geschlechterpolitik in der Krise. Gleichstellung in Zeiten von Corona“ vom 19.11.2020.
Fachzeitschrift "Sozialer Fortschritt"
Jahrgang 70/2021/Heft 5/6, Mai/Juni
Link: https://www.sozialerfortschritt.de/zeitschrift/aktuelles
Die Pandemie als „Entzug der Verwirklichungschancen“
Irem Güney-Frahm (Gasteditorin)
Gleichstellung in der Krise – Eine vergleichende Analyse der Auswirkungen der Corona-Pandemie
auf die Gleichstellung der Geschlechter in Deutschland und Schweden
Marlene Haupt und Viola Lind
Zusammenfassung – Abstract
Geschlechterungleichheiten im Arbeitsleben und subjektiven Wohlbefinden von Erwerbstätigen
während der COVID-19 Pandemie
Mareike Bünning und Lena Hipp
Zusammenfassung – Abstract
Die Situation von Unternehmerinnen und Unternehmern in der Corona-Pandemie
Rosemarie Kay und Friederike Welter
Zusammenfassung – Abstract
Lockdown für die Gleichstellung?! Soziale (Ab-)Sicherung in Zeiten von Corona
Ulrike Spangenberg, Susanne Dern und Dorothee Frings
Zusammenfassung – Abstract
Häusliche Gewalt und Corona-Pandemie in Deutschland. Rechtliche Vorgaben für einen sofortigen Gewaltschutz von Frauen und Kindern im Lichte der Istanbul-Konvention
Jana Hertwig
Zusammenfassung – Abstract
Tag der Vielfalt am 19. Mai 2021
Tag der Vielfalt an der HWR Berlin mit Beteiligung des HTMI
Wann? 19. Mai 2021
Wo? digital
Berufsperspektive: Professorin an einer Hochschule
Wir geben interessierten Frauen die Möglichkeit, sich über die Berufsperspektive Professorin an einer Hochschule zu informieren. Im Rahmen der Veranstaltung wird der Berufsweg der Professorin, insbesondere in den Technik- und Naturwissenschaften, vorgestellt. Zu Gast sind drei Professorinnen beider Hochschulen, die über ihren Werdegang berichten, und Ihre Fragen beantworten.
Wann: Dienstag, 20.04.2021 von 16:00 bis 18:30 Uhr
Die Veranstaltung findet auf Zoom statt. Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie die entsprechenden Zugangsdaten.
Weitere Informationen und Link zur Anmeldung finden Sie hier.
Informationen zu Berufungsverfahren und Bewerbungsvoraussetzungen können Sie vorab auf der Website der zentralen Frauenbeauftragten der HWR Berlin und beim Gender- und Technik-Zentrum der Beuth Hochschule nachlesen.
Girls‘ Day am 22. April 2021
Benachteiligen Technologien? Vorurteile und deren Auswirkungen auf Arbeitsmarkt und Jobsuche
In diesem Jahr beteiligt sich die HWR Berlin wieder am Girls‘ Day. Er findet am 22. April 2021 mit einem digitalen Programm aus Workshops und Vorlesungen aus verschiedenen Fachbereichen statt. Schülerinnen der 7.-10. Klasse erwarten vier parallel stattfindende Vorlesungen und Workshops.
Mit dabei Katja Dill: Mitglied des HTMI; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Duales Studium Wirtschaft Technik & beschäftigt im Forschungsprojekt: "Auswirkungen intelligenter Technologien auf die betriebliche Auswahl von Auszubildenden"
Anmeldung und weitere Informationen:
//www.girls-day.de/@/Show/hochschule-fuer-wirtschaft-und-recht-berlin.2/dein-girlsday-an-der-hwr-berlin-benachteiligen-technologien-vorurteile-und-deren-auswirkungen-auf-arbeitsmarkt-und-jobsuche
Aufzeichnung des OECD-Webinar „Frauen und Technik – zusammen stark“
@HWR Berlin: Kurs „Women’s Rights in International Relations" im SoSe 2021 (Dr. Jana Hertwig @HTMI)
Zum dritten Mal wird Dr. Jana Hertwig, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Leiterin der Schwerpunktbereiche "Recht & Gender" und "Digitalisierung & Geschlecht", den sehr erfolgreichen Kurs "Women’s Rights in International Relations" an der HWR Berlin im Studium Generale anbieten.
Jana Hertwig lehrt und forscht seit über 15 Jahren zu Frauen- und Kinderrechten. Sie ist zum wiederholten Mal Mitglied der deutschen Nichtregierungsdelegation von UN Women Nationales Komittee Deutschland e.V. im Rahmen der Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen. Zudem ist sie Berichterstatterin zur UN-Kinderrechtskonvention für die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen.
Die Lehrveranstaltung findet im Onlineformat (Moodle) statt.
A. Zielsetzung
Gleichstellung, Teilhabe und Schutz von Frauen sind zentrale Ziele der internationalen Staatengemeinschaft, um die Rechte von Frauen zu gewährleisten. Nationale und internationale Bemühungen in Politik, Recht und Gesellschaft sind dringlicher denn je, weil Frauen fast überall auf der Welt und in nahezu jedem Lebensbereich noch immer benachteiligt und ihrer grundlegenden Rechte beraubt werden. Auch in Deutschland gibt es weiterhin Handlungsbedarf, um wirkliche Gleichstellung, Teilhabe und Schutz von Frauen zu erreichen. Teilweise wird sogar von einem „dramatischen Rückschritt“ bei der Gleichstellung der Geschlechter gesprochen. Die durch COVID-19 ausgelöste weltweite Krise trifft Frauen besonders hart, da sie in nahezu allen Gesellschaften zu benachteiligten Gruppen zählen und Krisen – so auch die COVID-19-Krise – alle existierenden Ungleichheiten verstärken. Digitalisierung spielt eine immer größere Rolle in unserem Leben; die frauenpolitische Dimension wird dabei jedoch kaum berücksichtigt.
Der Kurs zielt darauf ab, die politischen und rechtlichen Grundlagen für die Gleichstellung, Teilhabe und den Schutz von Frauen gemeinsam mit den Studierenden zu erarbeiten und ihnen die Rolle der Vereinten Nationen (United Nations) als dem wichtigsten internationalen Akteur bei der Gewährleistung von Frauenrechten zu vermitteln. Zudem sollen einzelne globale Herausforderungen, denen Frauen in Politik, Recht und Gesellschaft gegenüberstehen, näher untersucht werden. Der Einfluss der COVID-19-Krise auf die Rechte und den Schutz von Frauen wird eingehend analysiert. Die digitale Transformation (Digital Transformation) und die Auswirkung auf die Lebensbereiche von Frauen werden kritisch hinterfragt. Parallel zur weltweiten Lage zielt der Kurs auf die spezifische Situation von Frauen in Deutschland ab. Die Studierenden selbst analysieren die Situation von Frauen in ausgewählten Länderbeispielen.
B. Lehrinhalte
- Historische Entwicklung der Frauenbewegung
- Grundlagen für die Gleichstellung, Teilhabe und den Schutz von Frauen
- Women’s Rights are Human Rights!
- Women, Politics, and the United Nations
- (Digitale) Gewalt gegen Frauen und Mädchen
- Sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte (SRGR)
- Frauenrechte und Soziale Arbeit
- Frauenwahlrecht: Parität in deutschen Parlamenten?
- Frauen in Bildung und Forschung
- COVID-19-Krise und Frauenrechte
- Gleichstellung in der Digitalisierung
C. Zielgruppe
Studierende aller Fachbereiche
D. Voraussetzungen
- Interesse an Gleichstellungsthemen auf nationaler und internationaler Ebene
- Evtl. eigenes ehrenamtliches Engagement in den Bereichen Menschenrechte, Frauenrechte, Politik, Vereinsarbeit
- Gute Englischkenntnisse
E. Lehrmethode
Seminaristischer Unterricht in deutscher Sprache einschließlich Online-Exkursionen (deutsch/englisch) sowie Referate zur Situation von Frauen in verschiedenen Ländern (15 Min. Vortrag und 2 Seiten Handout)
F. Eckdaten
- Zeit: donnerstags ab 16.00 Uhr
- Start: 22. April 2021
- 2,67 SWS /ECTS 1 – (2.5 bei Zusatzleistung: Referat und Handout)
@HWR Berlin: Kurs "Verfassungs- und Europarecht" im SoSe 2020/21 (Dr. Jana Hertwig @HTMI)
Am 15. April 2021 startet zum dritten Mal der sehr erfolgreiche Kurs "Verfassungs- und Europarecht" von Dr. Jana Hertwig, unserer wissenschaftlichen Mitarbeiterin und Leiterin der Schwerpunktbereiche "Recht & Gender" und "Digitalisierung & Geschlecht".
Die Lehrveranstaltung wird im Onlineformat stattfinden.
Rechtliche Probleme im Zusammenhang mit der Gleichstellung der Geschlechter, der Digitalisierung und der Corona-Pandemie werden mitbesprochen.
Themen werden sein:
A. Verfassungsrecht
- Grundrechte (Hauptteil)
- Fallarbeit und Analyse von Urteilen
- Aufbau einer Verfassungsbeschwerde
B. Europarecht
- Kompetenzen
- Grundfreiheiten
- Grundrechte
- Fokus: Digitalisierung, Gleichstellung der Geschlechter
C. Parallel
- Juristische Arbeitsweise und Hinweise zur Hausarbeit
- Fokus: Corona-Pandemie und Recht
- Extra: Virtuelle Exkursionen
Generation Equality Forum: Mexico City 29-31 March 2021 - Registration is OPEN!
Gender Summit 14-16 April 2021: Registration is OPEN!
Gender Equality, Diversity, Inclusion post-Corona: Quo vadis?
Munich, 14–16 April 2021, Virtual, Free of Charge
Registration: https://gender-summit.com/gs21-2021-europe/gs21-registration
Gender equality, diversity, and inclusion have been identified as essential pre-requisites for excellence in science and scholarship, as well as for the socio-economic development of societies.
Much progress has been made since the publication in 2000 of the ETAN report, which for the first time presented detailed statistical evidence on the underrepresentation of women in science in the EU.
Since then, equal treatment legislation, gender mainstreaming, integration of the gender perspective into relevant policies, as well as specific gender equality intervention measures to advance women, have contributed to the observed improvements in the status and involvement in knowledge endeavours.
Still, gender gaps persist in certain fields and in leadership positions, and gender bias favouring evidence for men is widespread in scientific literature. They manifest more general, historical lack of diversity among researchers, science leaders and decision-makers, and populations selected for study. With the arrival of the COVID-19 pandemic, all the gaps, biases and inequalities have become more sharply expressed. While we are still grappling with understanding the long-term consequences of the pandemic on researchers, their scientific endeavours, and on society, it is already apparent that integrating gender equality, diversity, and inclusion objectives into the science methods and into the mechanisms of international collaboration and interaction, which are fundamental to scientific progress, will enhance scientific excellence, improve quality of research outcomes for all, and ensure societal trust in science knowledge.
The summit will convene international decision makers, policy representatives, funders, scientists and scholars from disciplines and sectors to discuss the current and emerging challenges facing science and society, and develop a more equal, inclusive, and sustainable vision of excellence in science.
The event is open to any interested parties. Advance registration is required.
The Gender Summit is a platform for dialogue where scientists, policymakers, gender scholars and stakeholders in science systems examine new research evidence showing when, why, and how biological differences (sex) and socio-cultural differences (gender) between females and males impact on outcomes. The aim is to reach consensus where improvements to science knowledge and science practice are needed and who should take action.
Link: https://gender-summit.com/
Discussion Paper: Gender Aspects of Brain Drain: The Case of Turkish Immigrants in Germany
Das neue Discussion Paper des Harriet Taylor Mill-Instituts wurde als Beitrag von Studierenden zum Thema "Gender Aspects of Brain Drain: The Case of Turkish Immigrants in Germany" von Gamze Arslan und Mehmet Oğuzhan Okumuş verfasst.
Der steigende Anteil von Frauen an der hochqualifizierten Zuwanderung macht eine genauere Betrachtung der Motivationsunterschiede von Frauen bei ihren Migrationsentscheidungen notwendig. Dieser Beitrag untersucht die geschlechtsspezifischen Aspekte der Migrationsentscheidungen hochqualifizierter türkischer Zuwanderer in Deutschland im Hinblick auf drei Faktoren: Wirtschaftliche Teilhabe und Chancen, soziale Aspekte einschließlich politischem Empowerment und gesundheitlicher Überlebensbereich, in Anlehnung an die Konzeptualisierung des Global Gender Gap Report (2017).
Das Paper können Sie als PDF online lesen.
Stellenausschreibung: Studentische Hilfskraft am Harriet Taylor Mill-Institut
Online Veranstaltung: „Arbeitsmarkt und Familie“
„Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten": Gutachten für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey und Aysel Yollu-Tok, Vorsitzende der Sachverständigenkommission,
mit dem Gutachten für den Dritten Gleichstellungsbericht
Foto: © BMFSFJ
Nach fast 2-jähriger Arbeit hat die Sachverständigenkommission ihr Gutachten für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung vorgelegt. Das Gutachten bildet zusammen mit der Stellungnahme der Bundesregierung, die in den kommenden Monaten erarbeitet wird, den Dritten Gleichstellungsbericht.
Das Gutachten ging folgender Leitfrage nach: „Welche Weichenstellungen sind erforderlich, um die Entwicklungen in der digitalen Wirtschaft so zu gestalten, dass Frauen und Männer gleiche Verwirklichungschancen haben?“ Ziel des Gutachtens war es, Handlungsschritte und -empfehlungen zur Leitfrage aufzuzeigen. Diese sollten so formuliert werden, dass sie einen konkreten Umsetzungsprozess und ein Monitoring unterstützen.
Die Sachverständigenkommission hat 101 Handlungsempfehlungen erarbeitet und drei Hauptansätze herausgearbeitet:
- Geschlechtergerechter Zugang zu relevanten Ressourcen
- Geschlechtergerechte Nutzung digitaler Technologie
- Geschlechtergerechte Gestaltung des digitalen Transformationsprozesses
Den Vorsitz führte Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok, Direktorin des HTMI und Professorin für Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.
"Ob wir mit der Gleistellung der Geschlechter vorankommen oder zurückfallen, hängt von den Rahmenbedingungen und der Gestaltung der digitalen Transformation ab." - so Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok bei der Übergabe des Gutachtens an die Bundesgleichstellungsministerin.
HWR-Pressemitteilung: https://www.hwr-berlin.de/meta/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung-detail/1939-digitalisierung-erhoeht-chance-auf-geschlechtergerechtigkeit/
HTMI bei der 65. Virtuellen UN-Frauenrechtskommission dabei
Frauen und die Vereinten Nationen
Zum wiederholten Mal ist das HTMI bei der Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen vertreten - sowohl als Mitglied in der Regierungs- als auch der Nichtregierungsdelegation von UN Women Deutschland.
Das HTMI wird präsentiert von Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok, Direktorin des HTMI, und Dr. Jana Hertwig, Leiterin der Schwerpunktbereiche "Recht und Gender" & "Digitalisierung und Geschlecht" des HTMI.
Die Frauenrechtskommission (Commission on the Status of Women, CSW) der Vereinten Nationen ist eine funktionale Kommission des Wirtschafts- und Sozialrates der Vereinten Nationen (ECOSOC). Sie tagt einmal jährlich für zwei Wochen jeweils im ersten Quartal in New York und ist die Fachkommission für Gleichstellung der Geschlechter und die Förderung von Frauenrechten der Vereinten Nationen.
15 to 26 March 2021
Themes:
Priority Theme: Women's full and effective participation and decision-making in public life, as well as the elimination of violence, for achieving gender equality and the empowerment of all women and girls;
Review Theme: Women's empowerment and the link to sustainable development
HTMI-Veröffentlichungen:
Discussion Paper 36, 12/2018
Weltpolitik ist keine Männersache mehr. Frauen und die Vereinten Nationen
Jana Hertwig und Lisa Heemann (Hrsg.)
PDF
Weitere Informationen:
https://www.unwomen.de/un-women-international/die-frauenrechtskommission-der-vereinten-nationen.html
https://www.unwomen.org/en/csw
https://www.unwomen.org/en/csw/csw65-2021
HTMI während der Konferenz: https://twitter.com/htmiberlin
SozBlog - Blog der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
Wir empfehlen Ihnen hiermit den SozBlog - Der Blog der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Die Artikel spiegeln die Meinung der jeweiligen Autorinnen und Autoren zu den Themen Care, Entlohnung, Gewerkschaften, Ökonomie, Privatisierung und Tarifautonomie wieder. Der neueste Blogbeitrag von Prof. Dr. Claudia Gather "Der Markt wird’s nicht richten – Löhne in der Care Ökonomie" kann auf der Webseite des Blogs unter folgendem Link gelesen werden.
Vereinte Nationen und Kinderrechte
Ausschuss für die Rechte des Kindes
- Antworten auf das digitale Zeitalter
- Kinderrechte in Jugendgerichtsverfahren
- Mindestalter für die Teilnahme an Stierkämpfen
Rechtsanspruch auf Mobiles Arbeiten. Positionierung der Sachverständigenkommission
Die Positionierung der Sachverständigenkommission für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung zur geplanten Reform zum Thema "Rechtsanspruch auf Mobiles Arbeiten" wurde veröffentlicht.
Ohne einen gesetzlichen Anspruch hängt die Realisierung von Mobiler Arbeit/Homeoffice in den meisten Betrieben, weil dort tarifliche oder betriebliche Regelungen fehlen, von der Bereitschaft der Arbeitgeber zur Vereinbarung von Homeoffice ab. Aktuell ist eine "wilde", d. h. unregulierte Homeoffice- landschaft zu finden, das aber kann keine Lösung sein. Die Sachverständigenkommission spricht sich für einen Rechtsanspruch auf Mobiles Arbeiten bei entsprechender Flankierung aus. Diese neuen Regelungen sollen auch die Gleichberechtigung von Männern und Frauen im Bereich der Sorgearbeit positiv beeinflussen.
Hier finden Sie das PDF.
Corona-Krise und häusliche Gewalt
Poster-Aktion des BMFSFJ gegen häusliche Gewalt
In der Corona-Krise sind die meisten Menschen auf die eigenen vier Wände beschränkt. Aber was, wenn das Zuhause nicht sicher ist?
Um betroffenen Personen zu helfen und das Umfeld zu sensibilisieren, hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Poster-Aktion „Zuhause nicht sicher?“ gestartet.
Weitere Informationen: https://staerker-als-gewalt.de/initiative/poster-aktion-haeusliche-gewaltKurs "Verfassungs- und Europarecht" an der HWR im WS 2020/21
Am 5. November 2020 startet der Kurs "Verfassungs- und Europarecht" von Dr. Jana Hertwig, unserer wissenschaftlichen Mitarbeiterin und Leiterin des Schwerpunktbereiches "Recht & Gender".
Die Lehrveranstaltung wird im Onlineformat stattfinden.
Rechtliche Probleme im Zusammenhang mit der Gleichstellung der Geschlechter, der Digitalisierung und der Corona-Pandemie werden mitbesprochen.
Themen werden sein:
A. Verfassungsrecht
- Grundrechte (Hauptteil)
- Fallarbeit und Analyse von Urteilen
- Aufbau einer Verfassungsbeschwerde
B. Europarecht
- Kompetenzen
- Grundfreiheiten
- Grundrechte
- Fokus: Digitalisierung, Gleichstellung der Geschlechter
C.Parallel
- Juristische Arbeitsweise und Hinweise zur Hausarbeit
- Fokus: Corona-Pandemie und Recht
- Extra: Virtuelle Exkursionen (19.11.2020: Gleichstellung in Zeiten von Corona; 19.1.2021: Grund- und Menschenrechte im Wandel)
- #4GenderStudies: Virtuelle Teilnahme am bundesweiten Aktionstag zu Geschlechterstudien (18.12.2020)
Buchempfehlung: Geschlechterverhältnisse im Kontext von Unternehmen und Gesellschaft
Discussion Paper: "Schnittmengen von Sorgearbeit und ökologischer Nachhaltigkeit. Inwieweit kann die Zeit eine gemeinsame Währung sein?"
Das neue von Hanna Völkle verfasste Discussion Paper des Harriet Taylor Mill-Instituts mit dem Titel "Schnittmengen von Sorgearbeit und ökologischer Nachhaltigkeit. Inwieweit kann die Zeit eine gemeinsame Währung sein?" ist jetzt online.
Um Krisen auf mehreren Ebenen zu überwinden, bedarf es transformativer Allianzen, um entsprechende Ideen und Narrative zu entwickeln, die die Schnittpunkte von Pflegearbeit und ökologischer Nachhaltigkeit sichtbar machen. Das Paper analysiert drei Ansätze sowie die verschiedenen Überschneidungen von Pflegearbeit und ökologischen Ressourcen. Es soll herausgearbeitet werden, inwieweit die Zeit als gemeinsame Währung dienen kann. Darüber hinaus werden Gemeinsamkeiten und anhaltende Unterschiede in den analysierten Konzepten aufgezeigt. Damit leistet das Paper einen Beitrag zu einem pluralistischen feministischen Wirtschaftsdiskurs, der in der Lage ist, auf die oben erwähnten transformativen Allianzen zuzugehen.
Sie können das PDF hier (auf Englisch) herunterladen.
Anastasia Sukhomlinova @HTMI: Bundeskanzlerstipendiatin, Unternehmerin, Forscherin
Anastasia Sukhomlinova aus Moskau gründete mit 23 Jahren ein Unternehmen. Als Stipendiatin am Harriet Taylor Mill-Institut analysiert sie Rahmenbedingungen für Gründerinnen in Deutschland.
Im folgenden Interview gibt sie einen Einblick in ihr Forschungsprojekt, ihre Motivation und ihre Pläne für die Zukunft.
Call for Papers der fzg 27|2020 Digitalisierung, Geschlecht und Intersektionalität
Die fzg veröffentlicht den neuen Call for Papers der Ausgabe fzg 27|2021 zum Thema Digitalisierung und Geschlecht:
Unter dem Dachbegriff Digitalisierung vereinen sich zahlreiche technologische, politische, soziale, ökonomische, rechtliche und praktische Fragen und Szenarien, die oftmals nahtlos in Dystopien bzw. Utopien aufgehen. Zahlreiche Ebenen von Vergeschlechtlichung lassen an Schnittstellen von Technologien die (Re-)Produktion sozialer Ungleichheit erkennen: Die geringe Repräsentation von Frauen*, LGBTI sowie ethnischen oder religiösen Minderheiten hat u.a. deren Unsichtbarkeit in diesen Technologien ebenso zur Folge wie eine Verstärkung sozioökonomischer Benachteiligungen. Vertreter*innen des Technofeminismus haben indes bereits in den 1980er Jahren auch auf die emanzipativen Potentiale von Technozukünften hingewiesen – und es ist an der Zeit diese Fragen vor dem Hintergrund aktueller Digitalisierungsdynamiken erneut zu stellen, denn im Zuge der Digitalisierung entstehen völlig neue und noch wenig analytisch aufgearbeitete soziale Räume.
Erwünscht sind Aufsätze, die sich aus empirischer, theoretischer und normativer Perspektive mit den hier zusammengefassten sowie im angehängten Call formulierten Fragen beschäftigen.
Weitere inhaltliche Informationen sowie formale Hinweise im vollständigen Call sowie auf unserer Homepage.
Fachartikel (max. 40.000 Zeichen) können bis zum 31. März 2020 bei der fzg (www.fzg.uni-freiburg.de) eingereicht werden. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag!
Hamburger Mittagsgespräch: "Wir brauchen Frauen, die sich trauen"
Wo: Palais Esplanade, Esplanade 14 - 16, 20354 Hamburg
Veranstaltung: Aufsichtsrätinnen in Deutschland: Wie bekommen wir Zugänge?
Wie kommt Frau eigentlich in einen Aufsichtsrat? Welche Anforderungen und Qualifikationen müssen als Kandidatin erfüllt sein – wie können Sie sich gut in Position bringen? Und was bringt uns das vor vier Jahren in Deutschland verabschiedete Gesetz für die Erhöhung des Frauenanteils in Aufsichtsräten auf mindestens 30 Prozent?
Dr. Philine Sandhu gibt Einblicke, warum Gremien dieser Art immer noch so homogen männlich besetzt sind. Sie zeigt, wie Sie für Mandate sichtbar werden können und wie Sie als bereits amtierende Aufsichtsrätin positiv Einfluss auf mehr Vielfalt in Unternehmen nehmen können.
Wann: 12.03.2020, 19:00 - 21:00 Uhr
Wo: VDI Bezirksverein Berlin-Brandenburg, Reinhardstr. 27B, 10117 Berlin
Weitere Informationen hier.
ERASMUS+ Projekt "EqualDigiTalent"
Das ERASMUS+ Projekt "EqualDigiTalent" wurde von vier internationalen Projektpartner*innen aus Liechtenstein, Österreich und Deutschland von September 2016 bis August 2019 in enger Kooperation durchgeführt: Universität Liechtenstein (Projektleitung), Wirtschaftsuniversität Wien, Katholische Sozialakademie Österreichs sowie Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.
Alle Informationen zum Projekt gibt es hier.
Discussion Paper: "Die Unterrepräsentation von Frauen in der Politik aus verfassungsrechtlicher Sicht – Paritätsgesetze und eine geschlechtergerechte repräsentative Demokratie" von Cara Röhner
Unser neues Discussion Paper in 2020 von Cara Röhner trägt den Titel "Die Unterrepräsentation von Frauen in der Politik aus verfassungsrechtlicher Sicht – Paritätsgesetze und eine geschlechtergerechte repräsentative Demokratie".
Online jetzt hier nachlesen.
Diskussionsrunde: Gleichstellung – nicht-binär und intersektional?!
aquarium, Skalitzer Str. 6, Berlin-Kreuzberg, U-Kottbusser Tor
Moderation: Antke Engel und Andrea Lassalle (GenderKompetenzNetz)
- Kann (und sollte) eine als Querschnittsaufgabe gedachte gesellschaftliche Anforderung wie (Bildung und Beratung für) Gleichstellung ohne verlässliche öffentliche Finanzierung (nachhaltig) erfüllt werden?
- Wie lässt sich eine notwendige Erweiterung dieser Gleichstellungskonzepte in intersektionaler Perspektive mit Beratungs- und Bildungsarbeit verbinden?
- Wie ist es zu beurteilen, dass einerseits ein Diversity-Audit (Stifterverband) von den Universitäten stark nachgefragt (und mit öffentlichen Geldern finanziert) wird, während die Finanzierung unabhängiger Kultur- und Bildungseinrichtungen zunehmend unsicherer, teils existenzbedrohlich gekürzt, wird.
- Wie kann intersektionale Gleichstellungspolitik und Bildungsarbeit in Zeiten von „Anti-Gender“ stattfinden und weiterentwickelt werden?
2020 „10 Jahre Fachgesellschaft Geschlechterstudien“
Wann: 29. + 31. Januar 2020
Wo: TU Hauptgebäude
Alle weiteren Informationen und das Programm zur Veranstaltung finden Sie hier.
HTMI-Mittagsgespräch am 29.1.2020: "30 Jahre Mauerfall im Blickpunkt der Zukunftsgestaltung der Frauen der 'Dritten Generation Ost'"
HTMI-Reihe: Gender Discussion - Neues aus Politik und Rechtsprechung zu Gleichstellungsfragen
29. Januar 2020 | 12.30 – 13.30 Uhr
HWR-Campus Schöneberg | Haus B 5.44
Anmeldung erwünscht zwecks Planung!
Mittagsgespräch mit Dr. Judith Enders, Mitglied der Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ der Bundesregierung
Thema: "30 Jahre Mauerfall: Frauen der „Dritten Generation Ost“ und ihr Beitrag zur Zukunftsgestaltung Deutschlands"
1989/90 war eine Zeit voller Veränderungen und Verunsicherungen, von denen die Frauen der „Dritten Generation Ost“, also die in den Jahren 1975 bis 1985
in der DDR geborenen Mädchen, in großem Maße betroffen waren. Das Land ihrer Kindheit hatte sich von heute auf morgen aufgelöst und Vorbilder und
Orientierungspunkte wie Schule, Elternhaus und das ostdeutsche Rollenbild ihrer Mütter und Großmütter waren ins Wanken geraten. Alles dies passierte in der
wichtigen Phase ihrer weiblichen Identitätsbildung.
Was zeichnet die Frauen dieser Generation aus, die so viele Umbrüche in der wichtigen Phase der Adoleszenz erlebten und genau in dieser Lebensphase mit unterschiedlichen Geschlechterbildern und Rollenerwartungen konfrontiert wurden? Was hat diese Generation Frauen aus dieser Zeit mitgenommen? Was kann sie zur Zukunftsgestaltung beitragen? Darüber möchten wir mit der Politikwissenschaftlerin Dr. Judith Enders ins Gespräch kommen und einen Dialog anstoßen.
Dr. Judith Enders, geb. 1976 in Altenburg, gehört der Dritten Generation Ost an. Sie ist Diplompolitologin und promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin und lehrt an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin. Sie ist Mitbegründerin der Initiative „Dritte Generation Ostdeutschland“ und des daraus hervorgegangenen Vereins „Perspektive hoch 3 e.V.“ (https://perspektive-hoch-drei.de/), in dem sie sich seit vielen Jahren ehrenamtlich engagiert. Die Bundesregierung hat sie im April 2019 als Mitglied der 22-köpfigen Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ berufen. Dr. Judith Enders forscht seit mehreren Jahren zur „Dritten Generation Ost“ und hat dazu umfassend publiziert (u.a. Gespräch mit den Eltern, Feministische Mutterbilder, Wertorientierung von Frauen, „Wer wir sind. Was wir wollen“).
Stellenausschreibung: Wissenschaftlichen Mitarbeit (w/m/d) (Schwerpunkt Ökonomie) am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik
Das Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS-Frankfurt a.M.) ist eines der führenden Praxisberatungs- und Praxisforschungsinstitute in Deutschland (www.iss-ffm.de) und verantwortet die Geschäftsstelle für den Dritten Gleichstellungsbericht beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Call for Papers: "Crossing Borders in Europe: Democracy and Gender in Transformation?"
Der Fokus dieses Papers wird sich auf die Situation von Frauen und Gender Gleichstellung in der Europäischen Politik mit dem Schwerpunkt auf der positiven Entwicklung zu diesem Thema liegen.
Bitte reichen Sie einen ein bis zwei seitigen Abstrakt bis zum 19. Januar 2020 ein.
Weitere Informationen finden Sie unter.
Discussion Paper zum Thema: Auswirkungen der Digitalisierung auf Geschlechterungleichheiten. Eine empirische Untersuchung auf der Branchenebene
Das neue Discussion Paper zum Thema "Auswirkungen der Digitalisierung auf Geschlechterungleichheiten. Eine empirische Untersuchung auf der Branchenebene" von Clemens Ohlert und Pauline Boos, können Sie nun unter folgendem Link lesen.
Aktionstag 18. Dezember 2019 #4genderstudies
Discussion Paper: Mit Strategie zur Gleichberechtigung? Verhandlungsführung selbstständiger Frauen als Mittel zur Reduzierung des Gender Income Gap
Das neue Discussion Paper zum Thema "Mit Strategie zur Gleichberechtigung? Verhandlungsführung selbstständiger Frauen als Mittel zur Reduzierung des Gender Income Gap" von Denise Bode, können Sie nun unter folgendem Link lesen.
25.11.2019: Internationaler Aktionstag "Nein zu Gewalt an Frauen" (Fokus an der HWR: Prävention gegen K.O.-Tropfen)
Infotische zur Prävention gegen K.O.-Tropfen und allgemeine Informationen zum Schutz vor sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt
25.11.2019, 12:00-14:00 Uhr, an beiden HWR-Standorten:
Campus Schöneberg, Haus B, Mensa 5. Etage, Badensche Straße 50-51, 10825 Berlin
Campus Lichtenberg, Mensa Haus 1, Alt-Friedrichsfelde 60, 10315 Berlin
Mit Infotischen informiert die Zentrale Frauenbeauftragte der HWR Berlin vorrangig Studierende zum Thema Prävention gegen K.O.-Tropfen sowie allgemein zum Schutz vor sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt an der HWR Berlin im Bereich der Mensen an beiden Hochschulstandorten (Campus Schöneberg und Campus Lichtenberg).
Dr. Jana Jana Hertwig, wiss. Mitarbeiterin und Leiterin des Schwerpunktbereiches "Recht & Gender" am HTMI sowie Lehrbeauftragte zu Frauenrechten an der HWR Berlin, wird die Zentrale Frauenbeauftragte an den Infotischen unterstützen.
Weitere Veranstaltungen und Aktivitäten in Berlin: https://www.berlin.de/sen/frauen/oeffentlichkeit/kampagnen/int-tag-gegen-gewalt/artikel.855885.php
HTMI und 64. Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen in New York im März 2020
Dr. Jana Hertwig, wiss. Mitarbeiterin und Leiterin des Schwerpunktbereiches "Recht & Gender" am HTMI sowie Lehrbeauftragte zu Frauenrechten an der HWR Berlin wurde zum wiederholten Mal in die deutsche Nichtregierungsdelegation von UN Women Nationales Komittee Deutschland e.V. aufgenommen. Sie wird als Wissenschaftliches Mitglied der Delegation an der 64. Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen (CSW64/2020) im März 2020 in New York teilnehmen. Dieses Mal geht es um den Stand der Umsetzung der Pekinger Erklärung und der Aktionsplattform.
Weitere Informationen:
Dr. Jana Hertwig (HTMI) zur Vorsitzenden des Zentralen Frauenrates der HWR Berlin gewählt
Dr. Jana Hertwig, wiss. Mitarbeiterin und Leiterin des Schwerpunktbereiches "Recht & Gender", wurde einstimmig zur Vorsitzenden des Zentralen Frauenrates an der HWR Berlin gewählt.
Der Frauenrat ist ein gewähltes Gremium, das die gleichstellungspolitische Arbeit der Frauenbeauftragten unterstützt und sie berät. Er stellt auch das Wahlgremium für die zentrale Frauenbeauftragte dar, deren Amtszeit vier Jahre beträgt. Der Rat besteht aus zwölf Mitgliedern aller Statusgruppen der Hochschule: drei Professorinnen, drei akademische Mitarbeiterinnen (Lehrbeauftragte), drei Studentinnen und drei sonstigen Mitarbeiterinnen (aus Verwaltung und Technik).
BMFSFJ: Dialog- und Jubiläumsveranstaltung „Mit Recht zur Gleichstellung“ am 27. November 2019 in Berlin
Dr. Jana Hertwig, wiss. Mitarbeiterin, Leiterin des Schwerpunktbereiches "Recht & Gender" und Lehrbeauftragte an der HWR Berlin, nahm mit den Studierenden ihres Kurses "Frauenrechte" an der Dialog- und Jubiläumsveranstaltung teil.
HTMI bei der Vierten Bürgerwerkstatt Außenpolitik des Auswärtigen Amts am 6.12.19 dabei
Bürgerdialog
Vierte Bürgerwerkstatt Außenpolitik des Auswärtigen Amts
09.12.2019 — Dr. Jana Hertwig
Fotos: Auswärtiges Amt / Jana Hertwig (Privat)
Am 6. Dezember 2019 moderierte die Juristin Dr. Jana Hertwig vom Harriet Taylor Mill-Institut der HWR Berlin den Tisch „Frauen, Frieden und Sicherheit – die Rolle von Frauen in Friedensprozessen“.
Einen Tag lang diskutierten 100 Bürgerinnen und Bürger aus allen Regionen Deutschlands mit Diplomatinnen und Diplomaten über die größten Herausforderungen auf dem Spielfeld der internationalen Politik, auf die die Außenpolitik reagieren muss. Im Fokus standen aktuelle Krisenherde und Nebenschauplätze, die Rolle von Frauen in Friedensprozessen, der Klimawandel, Cybersicherheit und Abrüstung. Am Ende des Tages überreichten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dem Beauftragten für Multilateralismus fünf konkrete Maßnahmen für einen effektiven Beitrag Deutschlands zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern in allen Phasen von Friedensprozessen.
Erfahren, wie außenpolitische Entscheidungen getroffen werden
Durch den Dialog soll Außenpolitik greifbarer gemacht werden. Die Teilnehmenden werden in politische Debatten eingebunden und können so einen Eindruck davon gewinnen, wie außenpolitische Entscheidungen gefällt werden. In Gruppen setzten sich die Teilnehmenden mit fünf verschiedenen Themen auseinander und erarbeiteten 5-Punkte-Pläne zu konkreten Fragestellungen. Dabei wurden sie von Diplomatinnen und Diplomaten aus den jeweiligen Fachabteilungen des Auswärtigen Amts begleitet.
Diskussion am Thementisch „Frauen, Frieden und Sicherheit“; Gruppenbild. Foto: Jana Hertwig
Die Rolle von Frauen in Friedensprozessen
Dr. Jana Hertwig vom Harriet Taylor Mill-Institut der HWR Berlin und Alumni der Stiftung Mercator, die das Format der Bürgerwerkstatt mitentwickelt hat, moderierte den Tisch „Frauen, Frieden und Sicherheit – die Rolle von Frauen in Friedensprozessen“. Wie kann Deutschland noch effektiver dazu beitragen, dass Frauen und Männer gleichberechtigt auf allen Ebenen und in allen Phasen von Friedensprozessen teilhaben? Zu dieser Fragestellung erarbeiteten die Teilnehmenden fünf konkrete Maßnahmen:
- Verbindliche Geschlechterquote von 50 Prozent einführen
- Jemen: Unterstützung von Dialogplattformen mit starker Frauenbeteiligung
- Vorbildfunktion Deutschlands: in Friedensprozesse mit deutscher Beteiligung stets auch Frauen einbeziehen, insbesondere bei der anstehenden Libyen-Konferenz in Berlin, sowie Bekenntnis zu einer feministischen Außenpolitik
- Bewusstseinsschaffung und Sensibilisierung von Männern und Frauen, unter anderem durch 1:1-Dialoge und Unterstützung von Graswurzelbewegungen
- Bildung und sexuelle Aufklärung verstärken
Die Beteiligung von Frauen auf allen Ebenen von Friedensprozessen und Friedensbemühungen ist entscheidend für einen nachhaltigen Frieden. Trotz dieser Erkenntnis ist die offizielle Beteiligung von Frauen an Friedensprozessen oft nur symbolisch. In den vergangenen Jahren ist sie sogar weniger geworden. Die Rolle von Frauen bei der Friedenssicherung und in Konflikten ist ein zentrales Thema der deutschen Mitgliedschaft im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Ziel ist es, Gleichstellung, Teilhabe und Schutz von Frauen als zentrale Bestandteile von Außen- und Sicherheitspolitik zu verankern.
Der Designer Benjamin Felis hielt die wichtigsten Punkte der vierten Bürgerwerkstatt als Graphic Recording fest. Foto: Jana Hertwig
Gleichstellung, Teilhabe und Schutz von Frauen
Deutschland bekennt sich zur Agenda der Vereinten Nationen „Frauen, Frieden und Sicherheit“, die im Jahr 2000 mit der Resolution 1325 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen ins Leben gerufen und mit neun darauffolgenden Beschlüssen des Sicherheitsrats konkretisiert wurde. Grundlage der Agenda ist die Erkenntnis, dass Friedensprozesse, die alle Teile der Bevölkerung umfassen, erfolgreicher sind.
Gleichzeitig müssen Frauen uneingeschränkt das Recht haben, in Prozessen, die ihre Zukunft betreffen, mitzusprechen. Die Agenda fordert die vollständige Beteiligung von Frauen in Krisenprävention, Friedensprozessen und Konfliktnachsorge, sowie den Schutz von Frauen, Männern und Kindern vor sexualisierter Gewalt in Konflikten.