Das Harriet Taylor Mill-Institut will Frauen als Akteurinnen sichtbar machen und die Geschlechterdimensionen in der wissenschaftlichen Forschung und Praxis herausarbeiten. Dabei haben sich die Arbeiten am Institut bisher stark auf ökonomische Felder konzentriert. Um die kritische Auseinandersetzung mit den Wirkungen von Recht auf Geschlechterverhältnisse und die (Re-)produktion von Ungleichheiten zu fördern, wurde seit 2011 ein neuer Schwerpunkt „Geschlecht in Recht und Verwaltung“ gegründet.

Das Institut sieht sich der interdisziplinären Vernetzung und Förderung zu seinen Themenschwerpunkten Ökonomie und Geschlechterverhältnis sowie Geschlecht in Recht und Verwaltung und dem Transfer in die Fachgebiete und Lehre sowie in eine interessierte Öffentlichkeit verpflichtet.

Die Aufgaben des Instituts liegen in den Bereichen Geschlechterforschung durch drittmittelgeförderte Forschungsprojekte und Publikationen, dem Transfer von Gender-Themen durch ein entsprechendes Lehrangebot sowie der Vermittlung zwischen Theorie und Praxis durch Veranstaltungen. Hierzu werden am Institut Austausch und Kooperationen mit Expert_innen und Praktiker_innen, Unternehmen, Hochschulen sowie weiteren interessierten Akteur_innen realisiert.