Über viele Jahrhunderte oblag es allein Männern, die internationale Politik und Diplomatie zu bestimmen – sowohl institutionell als auch thematisch. Frauen waren weder als Akteu- rinnen vertreten noch mit ihren Bedürfnissen berücksichtigt. Inzwischen ist die Weltpoli- tik keine Männersache mehr. Dazu haben die Vereinten Nationen einen entscheidenden Beitrag geleistet. UN-Frauenrechtskonvention, Pekinger Aktionsplattform und UN-Sicher- heitsratsresolution 1325 waren dabei bedeutende Meilensteine, die zur Beseitigung der Diskriminierung von Frauen beigetragen haben.

Das Harriet Taylor Mill-Institut für Ökonomie und Geschlechterforschung (HTMI) der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin und die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN) nahmen den Beitrag der Vereinten Nationen samt der Erfolge zum Anlass und veranstalteten im Sommersemester 2018 an der HWR Berlin eine öffentliche Vorlesungsreihe mit Vorträgen von Praktiker*innen zum Thema „Weltpolitik ist keine Männersache mehr. Frauen und die Vereinten Nationen“. 

Das Discussion Paper veröffentlicht die während der Vorlesungsreihe gehaltenen Beiträge von zwei Praktikerinnen. Dabei geht es um die zentralen Herausforderungen auf UN- Ebene sowie um Geschlechtergerechtigkeit in Krisengebieten.

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