Wir über uns

Das Harriet Taylor Mill-Institut für Ökonomie und Geschlechterforschung der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HTMI der HWR Berlin) wurde im Jahr 2001 gegründet. Es ist nach der britischen Ökonomin und Vorreiterin der Frauenbewegung Harriet Taylor Mill (1807–1858) benannt.

Die Institutionalisierung und Etablierung der Geschlechterforschung in den Wirtschaftswissenschaften knüpft an die langjährige Arbeit zum Studien- und Forschungsschwerpunkt "Ökonomie und Geschlechterverhältnis" der HWR Berlin an. Seit der Fusion der Fachhochschule für Wirtschaft (FHW) mit der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege (FHVR) zur HWR Berlin werden am Harriet Taylor Mill-Institut auch Geschlechterfragen im Recht und in der Verwaltung verstärkt bearbeitet.

Das Harriet Taylor Mill-Institut ist das einzige Forschungsinstitut an einer Hochschule in Deutschland, an dem Wissenschaftler_innen aus VWL, BWL, Soziologie, Informatik und Recht disziplinenübergreifend zu den Themenschwerpunkten Ökonomie, Recht und Verwaltung arbeiten.

Das Institut wird von der HWR Berlin finanziert.

 

 

 

 

Harriet Hardy

John Stuart Mill
geb. 8.10.1807 in London geb. 20.05.1806 in London

1826
Heirat mit John Taylor
Zwei Kinder
1826
schwere psychische Krise

1830
erstes Zusammentreffen von Harriet Taylor und John Stuart Mill
erste gemeinsame Schrift: On Marriage and Divorce

1831
Geburt der Tochter Helen
1843
A System of Logic

1848
Principles of Political Economy

1851
The Enfranchisement of Women
 

1851
Heirat Harriet Taylor und John Stuart Mill

  1859
On Liberty

3.11.1858
gestorben in Avignon
 

  1869
The Subjection of Women

 

8.05.1873
gestorben in Avignon

 

 


Über Harriet Taylor Mill

  • "Gegen die Verschwendung weiblicher Talente"
    von Friederike Maier und Dorothea Schmidt, Gründerinnen des Harriet Taylor Mill Institut
    Online Beitrag im OXI Blog, 17. Oktober 2017

  • "Mutmassungen über Harriet"
    von Dorothea Schmidt
    Der Text steht als PDF zur Verfügung

  • "Right Again: The passions of John Stuart Mill"
    von Adam Gopnik in The New Yorker, 6. Oktober 2008
    Der Text steht als PDF zur Verfügung

afg Berlin (Arbeitsgemeinschaft der Frauen- und Geschlechterforschungseinrichtungen an den Berliner Hochschulen)
ist ein Kompetenznetzwerk von Frauen- und GeschlechterforscherInnen. Sie fördert die systematische Profilbildung der Einrichtungen und initiiert hochschulübergreifende Kooperationen in Forschung und Lehre.
www.afg-berliner-hochschulen.de

Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN)
setzt sich für starke Vereinte Nationen ein. Sie bietet In­for­mationen und Analysen zur Arbeit der Vereinten Nationen, ermöglicht ihren Mitgliedern, sich zu engagieren, und gibt Impulse für eine aktive UN-Politik.
https://dgvn.de

Deutscher Juristinnenbund e.V.
ist ein Zusammenschluss von Juristinnen, Volks- und Betriebswirtinnen zur Fortentwicklung des Rechts.
www.djb.de/

EFAS
Aufgaben und Ziele des Netzwerkes efas (economics, feminism and science). Das Netzwerk verfolgt neben dem Ziel der Förderung geschlechtsbezogener Forschung und Lehre auch die Förderung von Wirtschaftswissenschaftlerinnen.
efas.htw-berlin.de

Feminist Economics Network in the Netherlands (fenn)
Fenn is a network of people who are interested in and working on the development of a feminist perspective on economic science, economic policy, and the economy.

GLOW
Global Center for Women's Studies and Politics, GLOW, ist ein Frauenportal mit einer virtuellen Lernplattform. Es wurde gestartet vom Feministischen Institut der Heinrich Böll Stiftung. Die Website bietet aktuelle Informationen und Links zu Frauensites in aller Welt an.
www.glow-boell.de

Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie
in der Heinrich-Böll-Stiftung (GWI) bündelt geschlechterpolitische Themen und entwickelt die Auseinandersetzung um Feminismus und Geschlechterdemokratie weiter.
www.gwi-boell.de

Institut für gleichstellungsorientierte Prozesse und Strategien e.V. (GPS e.V.)
Das Institut befasst sich mit der Gestaltung und Steuerung der Gleichstellung von Frauen und Männern durch Verwaltungen, Politik und private Organisationen. Es bietet strategische Beratung, Steuerungsexpertise und anwendungsorientiertes Fachwissen für die erfolgreiche Umsetzung der Querschnittsaufgabe Gleichstellung.
www.gleichstellungsinstitut.de

International Association For Feminist Economics (IAFFE)
A non-profit organization advancing feminist inquiry of economic issues and educating economists and others on feminist points of view on economic issues.
www.iaffe-europe.org

LoWER (Low Wage Employment Research)
ist ein durch die Europäische Kommission finanzieretes (Forschungs-) Netzwerk von empirisch orientierten WissenschaftlerInnen.
www.uva-aias.net/22

UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V.
ist eine unabhängige Nichtregierungsorganisation, die UN Women in Deutschland bekannter macht und für deren Arbeit Spenden einwirbt. Sie vernetzt globale und nationale Gleichstellungsthemen und ist zu einer strategischen Partnerin des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geworden.
https://www.unwomen.de

Weiberwirtschaft
Genossenschaftliches Gründerinnenzentrum in Berlin
http://weiberwirtschaft.de/

Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien (ZtG)
Das Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien koordiniert den tranzdisziplinären Studiengang Gender Studies an der HU Berlin.
www.gender.hu-berlin.de

Das Harriet Taylor Mill-Institut will Frauen als Akteurinnen sichtbar machen und die Geschlechterdimensionen in der wissenschaftlichen Forschung und Praxis herausarbeiten. Dabei haben sich die Arbeiten am Institut bisher stark auf ökonomische Felder konzentriert. Um die kritische Auseinandersetzung mit den Wirkungen von Recht auf Geschlechterverhältnisse und die (Re-)produktion von Ungleichheiten zu fördern, wurde seit 2011 ein neuer Schwerpunkt „Geschlecht in Recht und Verwaltung“ gegründet.

Das Institut sieht sich der interdisziplinären Vernetzung und Förderung zu seinen Themenschwerpunkten Ökonomie und Geschlechterverhältnis sowie Geschlecht in Recht und Verwaltung und dem Transfer in die Fachgebiete und Lehre sowie in eine interessierte Öffentlichkeit verpflichtet.

Die Aufgaben des Instituts liegen in den Bereichen Geschlechterforschung durch drittmittelgeförderte Forschungsprojekte und Publikationen, dem Transfer von Gender-Themen durch ein entsprechendes Lehrangebot sowie der Vermittlung zwischen Theorie und Praxis durch Veranstaltungen. Hierzu werden am Institut Austausch und Kooperationen mit Expert_innen und Praktiker_innen, Unternehmen, Hochschulen sowie weiteren interessierten Akteur_innen realisiert.